Ligne du Lapin exterieur

Ligne du Lapin exterieur

Eingangssituation

Die Eingangsarchitektur, die der Besucher nach dem Folgen der Spuren aufgrund des auf ihr abgebildeten Kaninchens findet, öffnet sich ihm in Richtung Süden in großer Geste. Aufgrund seiner von Schrägen geprägten Form erzeugt der Baukörper einen spannungsvollen neune Akzent im Stadtraum. Er befindet sich mittig auf der Straße und nimmt, ähnlich einem sammelnden Trichter, die Gäste auf. Aus näherer Betrachtung weckt die innere Verglasung das Interesse der Passanten. Das mit U-Bahn-Plänen bedruckte Glas werden sie im Tunnel als gläserne Trennwände wiederentdecken. Es prophezeit das im Tunnel liegende Erlebnis , für das die Schwelle des Eingangs übertreten werden muss. Im Inneren knickt der Eingangsflur nach links ab, was für ein kurzes Innehalten sorgt – entsprechend gibt es an dieser Stelle den Begrüßungscocktail, der auf einen erlebnisreichen Abend im „Ligne du Lapin“ einstimmt.

ligne du lapin eingangligne du lapin gr1

 

 

ligne du lapin arch2

Ausgangssituation

Der Ausgang trägt die Innenverkleidung des Eingangs als Außenhaut – diese Korrespondenz verbindet die beiden Baukörper, die ebenfalls über eine verwandte Formsprache verfügen. Der Materialeinsatz lässt den Ausgang als logische Konsequenz des Eingangs erscheinen – das prophezeite Erlebnis ist eingetreten. Nach dem Durchqueren des Tunnels werden die Besucher in beide Richtungen der Straße in den Stadtraum zurückgeführt. Dazu dienen zwei schmale Ausgangsflure, die ein letztes starkes räumliches Erlebnis erzeugen. Ihre abgeschrägten Seitenwände fungieren als Sichtschutz und signalisieren somit die alleinige Funktion als Ausgang. Zwischen den Seitenwänden und ihrer Überdachung gibt es Licktschlitze, die als richtungsweisende Elemente dienen.

ligne du lapin ausgang

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