Architekturutopien

Architekturutopien

Architekturutopien der 1960er Jahre

BACHELORTHESIS.

Es liegt in der Natur des Menschen und der Gesellschaft, in die Zukunft zu blicken. Genauso verhält es sich mit dem Bestreben, eben diese zu beeinflussen. So entsteht immer wieder utopisches Denken. Vor allem architektonische Utopien üben eine immense Faszination auf die Gesellschaft und auf mich persönlich aus. Die 1960er Jahre waren eine gesellschaftlich spannende Zeit und gleichzeitig eine Hochphase der Architekturutopie – ihnen werde ich mich in dieser Thesis widmen. Dabei interes- siert mich besonders, welche Bedingungen zu den Visionen führten, welche Spuren sie hinterlassen haben und auf welchem Standpunkt wir heute vierzig Jahre später stehen. Wie hat sich unser Verhältnis zur Utopie gewandelt und welche Rolle spielen die neuen Medien?

Aufgabe ist die analytische Untersuchung und Darstellung vor historischem und gesellschaftlichem Kontext, sowie der Blick auf aktuelle Konzepte. Dazu werde ich einleitend zunächst den Begriff „Utopie“ definieren und einen Überblick über die historische Entwicklung der Idealstadtplanung geben.

Im Hauptteil beschreibe ich die gesellschaftliche Situation auf deren Grundlage die Utopien der 1960er Jahre entstanden sind, um dann auf diese einzugehen. Der Fokus liegt dabei auf der Gruppe „Archigram“ und ihren wichtigsten Projekten „Plug-in City“, „Walking City“ und „Instant City“. Diese sollen kritisch bewertet werden. Außer- dem werde ich kurz auf die Frage „Was macht „Archigram“ so besonders?“ eingehen. Anschließend geht es um Inhalte und Motivationen zeitgenössischer Utopien und deren Betrachtung anhand einiger beispielhafter Projekte.

Ziel des abschließenden Fazits ist es, die ideelle Entwicklung der Utopie anhand der drei Etappen Historie, 1960er Jahre und Heute nachzuvollziehen. Außerdem werde ich auf das gegenwärtige Verhältnis zur Utopie eingehen und die Frage nach der Relevanz zeitgenössischer Visionen beantworten.

 

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